Wie lange warten wir künftig, wenn Fäkalien durch verstopfte Leitungen im Badezimmer schwimmen?
Die Nachfolgekrise im Handwerk!
Subsumierte Antworten, im Interview mit Falk Al Omary, Hauptstadt Korrespondent
Bernhard, was sind deiner Meinung nach die größten Herausforderungen bei der Nachfolge in Handwerksunternehmen?
"Die Angst der jungen Menschen, also der Nachfolger, vor der Selbstständigkeit und die massive Bürokratie sind große Hürden. Viele sehen einfach keinen klaren Weg."
Das heißt, wir stolpern über hausgemachte Probleme?
"ja, absolut! Schau dir mal an, was die großen Konzerne in den letzten Jahren Subventionen bekommen haben! Und vergleiche das mit dem Mittelstand und dem Handwerk, da kam fast nichts an, doch: Ablehnungsbescheide!"
Und welche Rolle spielt dann dein Thema Networking für junge oder künftige Unternehmer?
"Networking ist entscheidend in solch einer Phase! Der Austausch mit erfahrenen Unternehmern kann Ängste abbauen und Motivation schaffen. Networking ermöglicht aber auch gemeinsame Projekte, neue Umsatzmöglichkeiten.
…Wie wichtig ist dann Bildung also Weiterbildung für die nächste Unternehmergeneration?
"Extrem wichtig! Wir brauchen Programme, die praxisnahes Wissen vermitteln und junge Menschen auf die Herausforderungen des Unternehmertums vorbereiten. Das was heute in der Schule gelernt wird, hat mit dem Aufbau eines Unternehmens nichts zu tun! Wir brauchen einen radikalen Umbau des Bildungssystems!"
…und was können wir vom Profisport lernen?
"Teamgeist und das Feiern von Erfolgen! Wenn wir das im Unternehmertum umsetzen, schaffen wir eine motivierende und unterstützende Kultur. Aber auch das geht nur durch starke Netzwerke."
Fazit, was würdest du jungen Gründern und möglichen Nachfolgern raten?
Sie sollen sich nicht von Ängsten leiten lassen!
Man muss sich mindestens jede Woche 5 Stunden Zeit für Networking nehmen.
Die alles entscheidende Frage Bernhard:
Wie steht es um die Zukunft des Handwerks und des Mittelstands in Deutschland?
Sie ist vielversprechend, wenn wir jetzt handeln! Wir müssen die Bürokratie abbauen und das Unternehmertum für die junge Generation attraktiv machen. Thema Vereinfachung von Förderzugängen. Banken die den Unternehmer wieder als Partner sehen und nicht als Verbrecher!
Und wir brauchen schnellstmöglich eine stabile Wirtschaftspolitik die nicht den großen Millionen und Milliarden in den Allerwertesten schiebt und damit den Mittelstand vergisst! Nicht zuletzt die schlimme Zahlungsmoral, denn die bringt aktuell viele Unternehmer in kritische Situationen!Größere Bilddarstellung aktivieren,
Quelle: https://www.linkedin.com/posts/bernhard-schindler1_wie-lange-warten-wir-künftig-wenn-fäkalien-activity-7242802774499880960-hsGY/