Deutschland zeigt seine Zukunftsfähigkeit für künstliche Intelligenz im KI-Summit

November 25, 2024

Düsseldorf, 24. Oktober 2024. – Dass der 1. KI-Summit in Düsseldorf gleichzeitig zum Digital-Gipfel der Bundesregierung stattfand, war (k)ein Zufall. Zwar sei die terminliche Überschneidung nicht geplant gewesen, erklärt Bernhard Schindler, Chairman des Veranstalters THE GROW, aber dass das Thema KI das entscheidende Zukunftsthema der deutschen Wirtschaft sei, habe wohl auch die Bundesregierung anscheinend erkannt.

Und so wurde der erste THE GROW KI-Summit auch mit einem Grußwort von Digitalminister Dr. Volker Wissing eröffnet, wenn auch nur per Videobotschaft. Schließlich war der Minister ja auf seinem eigenen Gipfel gebunden. Rund 300 Unternehmer, Manager, Experten und Wissenschaftler folgten der Einladung Schindlers zum KI-Summit nach Düsseldorf und machten, so das Fazit des Veranstalters, die Tagung zum „vollen Erfolg“.

Bernhard Schindler ist Investor und Unternehmer sowie Gründer und Initiator von THE GROW
Bernhard Schindler ist Investor und Unternehmer sowie Gründer und Initiator von THE GROW | Quelle

Wir haben handfeste Ergebnisse erzielt. Es wurden große Deals namhafter Unternehmen geschlossen, Es wurden zahlreiche Innovationen präsentiert. Und wir haben den Mittelstand mit wertvollen Erkenntnissen informiert und sensibilisiert“, resümiert Bernhard Schindler. Ehrengäste und Keynote-Speaker des KI-Summit waren unter anderem der CDU-Politiker Wolfgang BosbachProf. Dr. Maximilian Lude, der KI-Pionier Dr. Jens-Uwe Meyer, der Mathematik-Influencer Daniel Jung sowie der Ausnahme-Unternehmer und Vortragsredner Andreas Buhr. Zudem haben mehrere Dutzend Unternehmer in Panels, Foren und Interviews aus ihrer Praxis berichtet und gute sowie auch negative Erfahrungen geschildert. „Es war ein Tag voller Erfahrungsaustausch, Wissenstransfer und Begeisterung für Neues“, erklären die Veranstalter von THE GROW.

Uber yourself or you will be kodakted”

So präsentierte Prof. Maximilian Lude in seiner aufsehenerregenden Keynote eine Vorstufe zum Gedankenlesen mittels KI. Und dennoch ist er überzeugt, dass KI die Gesellschaft menschlicher machen werde, weil die Menschheit von lästigen Aufgaben befreit und das Menschliche gerade durch die Künstliche Intelligenz mehr wertgeschätzt werden wird. Bezogen auf die Wirtschaft sagte Lude: „Die alten Zeiten sind vorbei. In Zukunft brauchen wir mehr Unternehmertun, mehr unternehmerisches Denken und weniger Management.“ Es brauche Mutige, keine Verwalter. „Uber yourself or you will be kodakted“, rief er den Teilnehmern zu.

Ein bisschen Verbessern reicht nicht

Das, was uns mal stark gemacht hat, zählt heute nicht mehr so viel“, analysiert der Unternehmer und Innovator Dr. Jens-Uwe Meyer. Es brauche in Sachen IT und KI keine kleinen Verbesserungen im homöopathischen Bereich, sondern echte disruptive Lösungen. „Für sieben Prozent mehr Effizienz, lohnt es sich nicht, in allen Bereichen eines Unternehmens umzudenken. Aber für ein komplett neues, datengetriebenes und automatisiertes Geschäftsmodell schon. Wir müssen weg vom Klein-klein.“ Geschäftsmodelle, die auf KI basieren, müssen die großen und tatsächlichen Probleme lösen.

Wir werden menschlicher

Auch die Frage, was neue Technologien und KI mit den Mitarbeitern machen, wurde im Rahmen des KI-Summit diskutiert. „Diejenigen, die sich verändern wollen, werden bleiben und erfüllendere, sinnvollere Arbeiten erledigen als bisher. Aber diejenigen, die sich nicht verändern wollen, werden gegangen werden“, so das Fazit. Jeder habe alle Chancen – die Menschen, die Unternehmen und die Gesellschaft.

Menschen haben eine bessere Optimierungskompetenz als eine Erschaffenskompetenz“, meint auch Andreas Buhr. Diesem menschlichen Wesen komme KI durchaus entgegen, insbesondere die generative KI. In Bezug auf spezialisierte und klar positionierte Unternehmen sagte Buhr: „Wenn Du weißt, was Du tust, kannst Du tun, was Du willst.“

KI und Nachhaltigkeit

Um Menschlichkeit geht es auch, wenn sich Unternehmen nachhaltig aufstellen wollen oder gar müssen. „ESG und die SDG-Standards der Vereinten Nationen sind kein Luxus und gewinnen gerade in einer digitalen Welt an Bedeutung“, ist die Unternehmerin und Co-Veranstalterin Nicole Wiegand überzeugt. Ihr Unternehmen hat eine auch auf KI basierende Methode entwickelt, um Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit systematisch zu entwickeln und zu zertifizieren. Sie ist mit ihrem „Future Proof Green Business-Standard“ einmalig im deutschsprachigen Raum und wirbt nicht nur im Rahmen des KI-Summit für eine grüne und gemeinwohlorientierte, zugleich aber technologieoffene Wirtschaft.

Politik muss endlich gestalten

Wolfgang Bosbach ordnete die Kongressergebnisse politisch ein. „Deutschland nutzt seine Möglichkeiten nicht“, moniert der CDU-Politiker. Das liege aber nicht an den Menschen, sondern an den politischen Rahmenbedingungen. Hier müsse auch der parallel in Frankfurt tagende Digital-Gipfel der Bundesregierung liefern. Die Politik müsse ihre Hausaufgaben machen.

Bildung als Schlüssel

Wolfgang Bosbach ist auch Schirmherr des neuen GROW Bachelor, dessen Inhalte ebenfalls im Rahmen des KI-Summit vorgestellt wurden, sowie der Kooperation von THE GROW mit der INU – Innovative University. „Wir haben nicht nur einen Studiengang geschaffen, sondern mit dem sogenannten KI-Führerschein auch die Grundlagen gelegt, den deutschen Mittelstand und dessen Beschäftigte an und mit KI wachsen zu lassen und die aktuellen Herausforderungen zu bestehen“, erklärt Nicole Wiegand, die auch an diesem Projekt maßgeblich beteiligt ist. „Das Fundament für gesellschaftliches und unternehmerisches Wachstum ist Bildung. Ohne Bildung gibt es keinen digitalen Fortschritt, nur Stillstand“, ist sie überzeugt.

Insgesamt habe der KI Summit einen wesentlichen Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs geleistet. Das sahen alle der rund 300 Teilnehmer so. Auch im kommenden Jahr wird es einen THE GROW-Summit geben. „Wir unterstreichen damit unseren Anspruch, an gesellschaftlichen Debatten teilzunehmen, diese zu gestalten und zu treiben sowie den Standort Deutschland zu fördern“, erklärt Bernhard Schindler abschließend.

Weitere Informationen über THE GROW, den KI-Summit und weitere Veranstaltungen und Formate gibt es unter https://the-grow.de.

Hintergrund

THE GROW gehören mehr als 900 Unternehmer an, darunter viele internationale Player, die sich in regionalen Chaptern vernetzen. Chapter gibt es in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz, aber auch in Südtirol sowie in Dubai. THE GROW versteht sich als Ökosystem für den europäischen Mittelstand. THE GROW gibt ein eigenes Magazin heraus, veranstaltet rund 200 Events pro Jahr und erreicht mit der THE GROW App und THE GROW TV ein Millionenpublikum. Zudem verbindet THE GROW die Innovationskraft von Start-ups mit der Erfahrung und Finanzkraft etablierter Mittelständler. Zudem wird mit dem THE GROW Bachelor sowie der hochschulzertifizierten THE GROW Akademie mit den Schwerpunkten SDG/ESG, Brand & Marketing, New Sale, Network und Intrapreneurship ein regelmäßiger Know-how-Transfer zwischen der Forschung und der Unternehmerschaft sowie zwischen den Mitgliedsunternehmen gewährleistet. Erfinder und CEO des THE GROW Ökosystems ist der Investor, Unternehmer und Buchautor Bernhard Schindler.

Weitere Informationen gibt es unter https://the-grow.de.

Quelle: https://www.kabinett-online.de/wirtschaft/deutschland-zeigt-seine-zukunftsfaehigkeit-fuer-kuenstliche-intelligenz-im-ki-summit/

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